Brita Pfanzelter – ein Leben den Pferden gewidmet
Die Liebe zu jeglicher Art von Tieren wurde mir in die Wiege gelegt.
Meine Arbeit mit Pferden begann mit ca. 10 Jahren mit Stallarbeit auf einem Ponygestüt und schon da habe ich mich am liebsten mit den Pferden beschäftigt mit denen die anderen nicht so gut klar kamen und die deshalb immer beiseite gestellt wurden.
Mit 18 begann ich aktiv mit meiner Reitausbildung. Unser Rittmeister a. D. Dr. von Savy de Lerville war zwar ganz Kavallerist, lehrte uns aber in erster Linie Achtung und Respekt vor der Kreatur und Kritik an unserem eigenen Können, was mich bis heute geprägt hat.
Mit 23 machte ich meine Prüfung zum Reitwart und übernahm die Anfänger- und Jugendarbeit in unserem Verein. Zu dieser Zeit versuchte ich mich auch im Military- und Fahrsport. Aber bald kehrte ich der FN wieder den Rücken, weil mir die Reiterei zu technisch und leistungsorientiert war.
Ich besuchte dann Kurse bei Linda Tellington-Jones, Marc de Broissia und Jean-Claude Dysli, die mich bei meiner Arbeit mit schwierigen Pferden weiter bringen konnten. Gleichzeitig machte ich meine Ausbildung zum Tierheilpraktiker und darauf aufbauend Lehrgänge in Physiotherapie und Bewegungslehre für Pferde. Es folgten Lehrgänge in Reitpädagogik und Reiten im Gesungsheitssport, um nicht nur auf die Schwächen der Pferde, sondern auch auf die der Reiter besser eingehen zu können.
Anfang der 90er begann ich die Arbeit auf unserem eigenen Hof in Deutschland, mit zuletzt 23 Pferden, vornehmlich ehemalige sogenannte „Problempferde“.
Schwerpunkt meiner Arbeit waren Reitpädagogik mit Kindern ab 6 Jahren, Kurse im Umgang mit dem Pferd und Bodenarbeitskurse.
Reitstunden für Wiedereinsteiger und erwachsene Anfänger, sowie Einzelunterricht und physiotherapeutisches Reiten für Pferdebesitzer mit Pferden bei physischen und psychischen Problemen.
Mein Bestreben war und ist es, meinen Schülern das Wesen der Pferde näher zu bringen, auf körperliche und seelische Probleme beider einzugehen und so ein möglichst stressfreies, harmonisches Miteinander zu ermöglichen, unabhängig von der jeweiligen Reitweise und dem jeweiligen Können. Jeder soll da abgeholt werden wo er gerade steht.